Schwalbenschwanz
Der Schwalbenschwanz (oder Papilio machaon) ist ein in gemäßigten Regionen, Waldlandschaften und sogar Tundren Europas, Asiens und Nordamerikas lebender Schmetterling. Er hat blassgelbe Flügel mit grauschwarzem Mustern auf den Vorderflügeln und blauschwarze Akzente sowie rote Augenflecken auf den Hinterflügeln. Diese verfügen außerdem über einen längeren "Schwanz", der den Tieren ihren Namen gibt. Es gibt keinen sexuellen Dimorphismus hinsichtlich Größe und Aussehen und die durchschnittliche Flügelspannweite beträgt 6,5 bis 8,6 Zentimeter.
Monarchfalter
Der Monarchfalter (oder Danaus plexippus) ist ein in vielen Gebieten weltweit zu findender, jedoch am häufigsten in Nord- und Südamerika verbreiteter Schmetterling. Er hat eine Flügelspannweite von 8,9 bis 10,2 Zentimetern und wiegt ungefähr 0,5 Gramm. Seine Flügel sind orangerot mit auffälligen schwarzen Streifen und dicken schwarzen Rändern, die mit weißen Flecken versehen sind. Seine Beine und Fühler sind schwarz, der Körper ist schwarz und mit weißen Punkten versehen. Die Raupen des Monarchfalters haben einen dicken Körper mit gelben, schwarzen und weißen Streifen.
Blauer Morphofalter
Der Blaue Morphofalter (oder Morpho menelaus) ist eine in den tropischen Gras- und Waldlandschaften Mittel- und Südamerikas beheimatete Schmetterlingsart. Er hat charakteristisch hellblaue und türkisfarbene Flügel mit schwarzen Rändern, auf denen sich weiße Flecken befinden. Die Schuppen auf den Flügeln verleihen ihnen ein schillerndes Erscheinungsbild. Die Unterseite der Flügel ist braun und mit mehreren Augenflecken versehen. Männliche Blaue Morphofalter sind kleiner und besitzen Flügel in einem wesentlich helleren Blau und mit dünneren Rändern als Weibchen.
Tagpfauenauge
Das Tagpfauenauge (oder Aglais io) ist eine in gemäßigten Gras- und Waldlandschaften Europas und Asiens lebende Schmetterlingsart. Sie hat vier rote Flügel mit braunen Rändern und charakteristischen Augenflecken. Die Flecken bestehen aus gelben, blauen, roten oder lila Schuppen und sind von schwarzen Zeichnungen umgeben. Die Unterseiten der Flügel sind braun bis schwarz. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, allerdings können Weibchen bis zu zehn Prozent größer als Männchen sein. Tagpfauenaugen erreichen eine Flügelspannweite von 5 bis 6,4 Zentimetern.
Wolkenloser Schwefel
Der Wolkenlose Schwefel (oder Phoebis sennae) ist ein in gemäßigten Gegenden – Graslandschaften, Parks, Gärten, Wasserläufe und Meeresküsten – Nord-, Mittel- und Südamerikas vorkommender Schmetterling. Er hat gelbe Flüge mit braunen und/oder schwarzen Flecken und Rändern. Weibchen sind oftmals weniger farbenfroh als Männchen und haben gelbe Flecken an den dunklen Flügelrändern. Der Wolkenlose Schwefel hat eine Flügelspannweite von 5,5 bis 7,8 Zentimetern. Seine Raupen sind hellgelb oder -grün mit einem gelben Streifen und blauen Punkten an jeder Seite.
Heiliger Pillendreher
Der Heilige Pillendreher ist ein Vertreter aus der Familie der Blatthornkäfer, der in den Küstendünen und Sümpfen rund um das Mittelmeer heimisch ist - sein Lebensraum erstreckt sich also über Nordafrika, Europa und den Nahen Osten. Am Kopf des Heiligen Pillendrehers sitzen sechs längliche Zacken, vier weitere an den Vorderbeinen, sodass eine Art Bogen aus Strahlen von dem Tier auszugehen scheint. Der Heilige Pillendreher wird zwischen zehn und 25 Millimeter groß und besitzt einen schwarzen, glänzenden Panzer.
Großes Wandelndes Blatt
Das Große Wandelnde Blatt ist eine große Insektenart, die im tropischen Regenwald Westmalaysias heimisch ist. Diese Spezies ist außergewöhnlich gut getarnt. Wie ihr Name bereits vermuten lässt, kann man es kaum von den Blättern der Bäume unterscheiden, in denen es lebt. Die Weibchen sind 12 Zentimeter lang, breit und flach und verfügen über kleine Flügelrudimente, sind allerdings flugunfähig. Die Männchen sind etwa 9 Zentimeter lang und wesentlich schlanker. Sie haben lange Flügel und sind flugfähig.
Indischer Riesenskorpion
Der Indische Riesenskorpion (Heterometrus swammerdami) ist ein großes Spinnentier, das in den tropischen Regenwäldern Indiens und Sri Lankas beheimatet ist. Er hat einen kräftigen schwarzen Körper mit einer dicken Chitinpanzerung, wobei seine Oberhaut blau oder grün schimmern kann. Die Scheren des Indischen Riesenskorpions sind groß und stark, und er kann mit ihnen Beute ergreifen und zerquetschen, während sein Gift verhältnismäßig schwach ist. Vermutlich, weil er sich mehr auf die Stärke seiner Scheren verlässt als auf seine Stiche.
Riesenbockkäfer
Der Riesenbockkäfer (Titanus giganteus) ist extrem groß und lebt in den tropischen Regenwäldern Südamerikas. Er hat einen rötlichbraunen und schwarzen Bauch, seine Beine, Fühler und sein Thorax sind schwarz, die Flügel hell und mit braunen Adern durchzogen. Seine Kieferzangen sind so kräftig, dass er mit ihnen Zweige zerbrechen kann, und obwohl beide Geschlechter Flügel haben, können nur die Männchen fliegen. Wie viele andere Arten auch wird der Riesenbockkäfer durch die fortwährende Zerstörung seiner Heimat, des Regenwalds, bedroht.
Mexikanische Rotknie-Vogelspinne
Die Mexikanische Rotknie-Vogelspinne (Brachypelma hamorii) ist eine Spinne, die im Buschland, in den Wüsten und Wäldern Mexikos beheimatet ist. Sie hat einen schwarzen Körper und schwarze Beine, orange-rötliche Gelenke und wie alle Vogelspinnen ist ihr Körper mit Sinnenshaaren bewachsen. Die Spinne erreicht eine Länge von ungefähr zehn Zentimetern und eine Beinspanne von 15 Zentimetern. Sie ist nachtaktiv und lebt während des Tages in Höhlen, während sie in der Nacht nach Beute wie Insekten, kleinen Amphibien und kleinen Säugetieren jagt.