Katta
Wie alle Lemuren ist auch der Katta (Lemur catta) auf Madagaskar heimisch und kommt nirgendwo sonst auf der Welt vor. Kattas haben eine spitze Schnauze, katzenartige Ohren und einen langen Schwanz mit zwölf oder 13 weißen und 13 oder 14 schwarzen Ringen. Die Schwanzspitze ist immer schwarz. In der Regel erreichen sie eine Körperlänge von 39 bis 46 Zentimetern, der Schwanz ist zwischen 56 und 63 Zentimeter lang. Kattas leben in Gruppen, die gemeinsam umherziehen und nach Nahrung suchen.
Netzgiraffe
Die Netzgiraffe (Giraffa camelopardalis reticulata) ist eine Unterart, die in den Savannen und offenen Wäldern Kenias, Somalias und Äthiopiens heimisch ist. Die Netzgiraffe unterscheidet sich von anderen Giraffen durch die großen, mehreckigen Flecken auf ihrem Fell. Die Flecken sind hellbraun oder rötlich und durch weiße Linien voneinander getrennt. Beide Geschlechter erreichen eine beträchtliche Größe, Bullen sind allerdings noch deutlich größer als Kühe und besitzen ausgeprägte knochige Hörner auf dem Kopf. Bei den Kühen sind die Hörner wesentlich kleiner und dünner.
Kleiner Panda
Der Kleine Panda (Ailurus fulgens) ist ein kleines Säugetier, das in den Waldgebieten des Himalaya und in verschiedenen Regionen Chinas heimisch ist. Trotz des Namens ist die Art nicht näher mit dem Großen Panda verwandt, auch wenn beide Arten einige Eigenschaften teilen, wie etwa die Tatsache, dass sie sich hauptsächlich von Bambus ernähren. Der Kleine Panda hat rötliches Fell, schwarze Beine, einen geringelten Schwanz, weiße Ohren und eine weiße Schnauze. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 50 bis 64 Zentimetern, der Schwanz ist noch einmal 28 bis 59 Zentimeter lang.
Zwergflusspferd
Das Zwergflusspferd (Hexaprotodon liberiensis) ist ein mittelgroßes Säugetier, das in den Regenwäldern und Sümpfen von Sierra Leone, Liberia, Guinea und der Elfenbeinküste heimisch ist. Es hat grau-braune Haut, kleine Ohren und kräftige Beine und Füße, die in vier Zehen enden. In der Regel leben die Tiere in der Nähe von Flüssen, in denen sie sich meist aufhalten, um sich auszuruhen oder zu schlafen. Durchschnittlich sind sie zwischen 75 und 100 Zentimeter groß, etwa 150 bis 175 Zentimeter lang und wiegen zwischen 180 und 275 Kilogramm.
Okapi
Okapis (Okapia johnstoni) sind eine scheue Tierart, die in den dichten Wäldern der Demokratischen Republik Kongo beheimatet sind. Sie sind an ihrem markanten, grauweißen Gesicht, dem dunkelbraunen Körperfell sowie den hellweißen Streifen an den Beinen und am Hinterteil zu erkennen. Männchen verfügen zusätzlich über kleine Hörner, während diese bei den Weibchen nur rudimentär ausgebildet sind. Beide Geschlechter sind im Durchschnitt 1,4 bis 1,6 Meter groß und zwischen 2,4 und 2,6 Meter lang.
Indischer Elefant
Der Indische Elefant (Elephas maximus indicus) ist eine Unterart des Asiatischen Elefanten und lebt in Zentral- und Südostasien. Er hat einen langen Rüssel, kleine Ohren und graue Haut mit rosafarbenen Flecken im Gesicht. Indische Elefanten sind kleiner als ihre afrikanischen Verwandten. Bullen werden im Durchschnitt 2,75 Meter groß und wiegen 4000 Kilogramm, während die Kühe durchschnittlich 2,40 Meter groß und 2400 Kilogramm schwer sind. Sie sind große Pflanzenfresser und leben in einer Vielzahl an unterschiedlichen Habitaten, darunter Wälder, Graslandschaften und Gebirge.
Goliathfrosch
Der Goliathfrosch (Conraua goliath) ist ein extrem großer Frosch, der in den Regenwäldern Kameruns und Äquatorialguineas beheimatet ist, insbesondere in den schnellfließenden Flüssen und Strömen. Er kann eine grüne bis dunkelbraune Farbe haben, wobei die Unterseite etwas heller ist. Er hat große gelbe Augen und eventuell kleine Runzeln oder Unebenheiten auf der Haut. Die Männchen sind größer als die Weibchen, wiegen zwischen 0,6 und drei Kilogramm und werden 17 bis 30 Zentimeter lang.
Schrecklicher Pfeilgiftfrosch
Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis) gehört einer in den Regenwäldern der Pazifikküste Kolumbiens beheimateten Pfeilgiftfroschart an. Obwohl er auch unter dem Namen "Goldener Giftfrosch" bekannt ist, kann er durchaus auch eine gelbgrüne oder orange Farbe aufweisen. Alle Varianten sind durchschnittlich 50 bis 55 Millimeter lang und ihre Haut ist extrem giftig. Sie fungiert als Verteidigungsmechanismus gegen Jäger, während ihre leuchtende Farbe ein Warnsignal für potenzielle Gefahren ist.
Bonobo
Bonobos (Pan paniscus) leben in den Wäldern und Feuchtgebieten der Demokratischen Republik Kongo und sind die nächsten Verwandten des Gemeinen Schimpansen (Pan troglodytes). Diese beiden Menschaffenspezies weisen eine höhere DNA-Übereinstimmung mit uns Menschen auf als alle anderen Tiere.
Königstiger
Der Königstiger (Panthera tigris tigris) ist in Indien, Bangladesch, Nepal, Bhutan und in Westchina beheimatet. Er kann in den verschiedensten Umgebungen wie Graslandschaften, Wäldern und Mangroven überleben, und er jagt große Beute, beispielsweise Klauen- beziehungsweise Huftiere wie Ziegen, Rehe und Rinder. Man erkennt den Königstiger leicht an seinem leuchtenden rot-goldenen Fell mit den braunen oder schwarzen Streifen, seinem großen Schädel, muskulösen Gliedmaßen und großen Zähnen.