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Schrecklicher Pfeilgiftfrosch

Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis) gehört einer in den Regenwäldern der Pazifikküste Kolumbiens beheimateten Pfeilgiftfroschart an. Obwohl er auch unter dem Namen "Goldener Giftfrosch" bekannt ist, kann er durchaus auch eine gelbgrüne oder orange Farbe aufweisen. Alle Varianten sind durchschnittlich 50 bis 55 Millimeter lang und ihre Haut ist extrem giftig. Sie fungiert als Verteidigungsmechanismus gegen Jäger, während ihre leuchtende Farbe ein Warnsignal für potenzielle Gefahren ist.

Brasilianische Wanderspinne

Die Brasilianische Wanderspinne (Phoneutria nigriventer) ist eine Spinnenart, die in Südamerika heimisch ist – sie lebt vor allem in Regenwäldern, ist häufig aber auch in urbanen Gebieten anzutreffen. Es handelt sich um eine große Giftspinne mit einer hellbraunen Färbung und einem haarigen Körper, auf den Beinen befinden sich schwarze Streifen. Die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen und haben ein deutlich kleineres Abdomen, dafür sind die Pedipalpen, die Fortsätze am Maul, wesentlich dicker. Letztere sind bei der Bestimmung des Geschlechts sehr hilfreich.

Brasilianische Riesenvogelspinne

Die Brasilianische Riesenvogelspinne (Lasiodora parahybana) ist eine große Spinne, die ausschließlich im Atlantischen Regenwald im Osten Brasiliens vorkommt. Sie besitzt eine schwarze Färbung und hat an den Beinen und am Abdomen rosafarbene oder rote Härchen. Insgesamt betrachtet sind die Männchen etwas größer als die Weibchen und erreichen eine Beinspannweite von bis zu 28 Zentimetern, die Weibchen sind aber kräftiger gebaut und haben ein größeres Abdomen. Männchen haben zudem oft eine auffälligere Färbung als Weibchen.

Abgottschlange

Die Abgottschlange (Boa constrictor) ist eine große Schlange, die in Süd- und Mittelamerika heimisch ist. Sie ist eine weit verbreitete Art mit insgesamt neun Unterarten, die in praktisch allen Umgebungen überleben können – meist trifft man sie aber in Regenwäldern, Küstengebieten und Halbwüsten an. Es gibt zwar sehr unterschiedliche Färbungen und Musterungen, in der Regel haben die Tiere aber hellbraune, dunkelbraune oder schwarze Schuppen und eine rautenförmige Musterung, die entlang des gesamten Körpers verläuft. Der Geschlechtsdimorphismus ist bei dieser Art stark ausgeprägt.

Brasilianischer Riesenläufer

Der Brasilianische Riesenläufer (Scolopendra gigantea) ist ein großer und räuberischer Vertreter der Familie der Skolopender, der in den Wäldern Südamerikas und der Karibik heimisch ist. Er kann eine Vielzahl von Tieren fangen und töten und hat für bestimmte Beutetiere spezielle Fangtechniken entwickelt. Die Tiere erreichen eine Länge von bis zu 30 Zentimetern und können sehr unterschiedliche Färbungen haben – meist sind sie rötlich, gelblich, braun oder schwarz. Die Beine sind gelblich und die Körpersegmente sind durch dunkle Streifen voneinander abgesetzt.

Gangesgavial

Gangesgaviale (Gavialis gangeticus) sind eine stark bedrohte Krokodilart, die in den Flüssen des indischen Subkontinents heimisch sind. Jüngsten Schätzungen nach sollen nur noch 200 Exemplare in freier Wildbahn leben. Der stetig abnehmende Restbestand ist nur noch in vier Flussabschnitten in Nepal und im Norden Indiens zu finden. Ihr Rückgang ist auf die zunehmende Verschmutzung der Flüsse zurückzuführen, was wiederum dazu führt, dass dort weniger Fische vorkommen.

Chinesisches Schuppentier

Chinesische Schuppentiere (Manis pentadactyla) sind eine vom Aussterben bedrohte, insektenfressende Spezies, die in Indien, Nepal, Bhutan, Bangladesch, Myanmar, Taiwan und im Süden von China vorkommt. Sie sind kleine, langsame Tiere, die zum größten Teil im Verborgenen leben. Ihr Haupterkennungsmerkmal sind die in Schichten angeordneten, panzerartigen Hornschuppen. Chinesische Schuppentiere sind zwischen 40 und 58 Zentimeter lang und haben einen 25 bis 38 Zentimeter langen Schwanz.

Borneo-Orang-Utan

Borneo-Orang-Utans (Pongo pygmaeus) sind auf der Insel Borneo heimisch, kommen aber auch in bestimmten Gebieten im indonesischen Teil Borneos und in Malaysia vor. Sie sind Menschenaffen, die an ihrem roten Fell und ihrer braunen Haut erkennbar sind. Ausgewachsene Männchen weisen auch ausgeprägte, große Backen- und Halswülste auf, mit denen sie kräftige Laute erzeugen können, um Weibchen anzulocken. Orang-Utans sind unglaublich intelligente Tiere und wurden dabei beobachtet, wie sie in freier Wildbahn Werkzeuge fertigen und verwenden, um an Futter zu gelangen.

Bonobo

Bonobos (Pan paniscus) leben in den Wäldern und Feuchtgebieten der Demokratischen Republik Kongo und sind die nächsten Verwandten des Gemeinen Schimpansen (Pan troglodytes). Diese beiden Menschaffenspezies weisen eine höhere DNA-Übereinstimmung mit uns Menschen auf als alle anderen Tiere.

Mittelamerikanischer Tapir

Der Mittelamerikanische Tapir (Tapirus bairdii) zählt zu den stark gefährdeten Säugetieren der Wälder Mittelamerikas und er ist ein Vertreter einer der vier Tapirarten, die in Mittel- oder/und Südamerika heimisch sind (insgesamt gibt es fünf Arten). Männchen und Weibchen sind fast gleich groß, obwohl die Weibchen eine Spur größer sind, und beide haben ein dunkelbraunes bis schwarzes Fell sowie eine bleiche Kehle und Brust im ausgewachsenen Zustand. Die Jungtiere sind jedoch braun mit weißen Flecken und Streifen.