Streifengnu
Das Streifengnu (oder Connochaetes taurinus) ist eine im südlichen Afrika beheimatete große Antilope. Es ist auch als Blaues Gnu bekannt. Es hat ein blassgraues oder braunes Fell mit dunklen Streifen am Hals, an den Schultern und an der Brust. Streifengnus haben einen langen schwarzen Schwanz und eine lange schwarze Mähne, die je nach Unterart entweder absteht oder den Hals bedeckt. Der Bart unter dem Hals ist weiß. Die Spezies ist sexuell dimorph und Bullen sind größer als Kühe, allerdings besitzen beide charakteristische L-förmige Hörner.
Krokodilkaiman
Der Krokodilkaiman (oder Caiman crocodilus) ist ein mittelgroßes Krokodil, das in den Feuchtgebieten, Savannen und Wäldern Mittel- und Südamerikas lebt. Krokodilkaimane können grün, braun, gelb oder grau sein und weisen gestreifte Markierungen entlang des Körpers und Schwanzes auf. Den ebenfalls verwendeten Namen "Brillenkaiman" verdanken sie dem charakteristischen Knochenkamm zwischen ihren Augen, der ihnen ein Erscheinungsbild verleiht, als würden sie eine Brille tragen.
Schwarzschwanz-Präriehund
Der Schwarzschwanz-Präriehund ist ein Nagetier, das sowohl in den Prärien, Graslandschaften, Halbwüsten und Steppen der USA als auch kleinen Teilen von Kanada und Mexiko beheimatet ist. Der Schwarzschwanz-Präriehund hat ein sandfarbenes Fell, wobei die Unterseite etwas heller ist. Er hat lange Krallen, kleine Ohren, schwarze Augen und eine schwarze Schwanzspitze. Das Männchen ist etwas größer als das Weibchen, aber ansonsten sehen beide gleich aus.
Breitmaulnashorn
Das Breitmaulnashorn ist ein großer Vertreter aus der Familie der Nashörner, der im Süden Afrikas (Südafrika, Namibia, Zimbabwe, Kenia, Uganda, Sambia) heimisch ist. Die Tiere sind kräftig gebaut und haben dicke, graue Haut. Das Breitmaulnashorn besitzt zwei Hörner, wobei das vordere Horn deutlich größer und länger ist als das andere. Der Kopf ist nahezu rechteckig, die Schnauze ist ausgesprochen breit. Die Ohren stehen oben vom Kopf ab, am unteren Halsansatz befindet sich ein "Höcker" aus Muskeln, die den Kopf stützen.
Westafrikanischer Löwe
In Afrika gibt es heute in freier Wildbahn etwa 20.000 Löwen, allerdings macht der Westafrikanische Löwe (Panthera leo leo) nur einen kleinen Teil dieses Bestands aus. Es gibt auf dem gesamten Kontinent nur noch 250 Exemplare, was die Unterart zu einer der am stärksten bedrohten Unterarten weltweit macht. Derzeit gilt der Westafrikanische Löwe als "vom Aussterben bedroht".
Springbock
Der Springbock (Antidorcas marsupialis) ist eine kleine Antilopenart, die in den Savannen im Süden von Afrika heimisch ist. Die Tiere besitzen schwarze, geschwungene Hörner und ein hellbraunes Fell mit dunkelbrauner Musterung, das zum Bauch und zum Gesicht hin weiß wird. Von den Augen verlaufen zwei dunkle Streifen zur Schnauze hin. Männchen und Weibchen sind in etwa gleich groß und tragen Hörner, die Hörner der Männchen sind allerdings etwas robuster.
Tüpfelhyäne
Die Tüpfelhyäne (Crocuta crocuta), auch Fleckenhyäne genannt, ist im Subsahara-Afrika heimisch. Es handelt sich um sehr anpassungsfähige Raubtiere, die fast überall überleben können – sie kommen allerdings nicht in Regenwäldern oder Wüsten vor. Ihre kräftigen Vorderbeine, der muskulöse Hals und die vergleichsweise schwachen Hinterbeine verleihen ihnen ein sehr typisches Erscheinungsbild. Der Kopf der Tiere ist breit, ebenso wie die Schnauze, und sie besitzen ein hellbraunes Fell mit schwarzen Punkten sowie eine Mähne, die vom Hals bis zur Mitte des Rückens verläuft.
Rappenantilope
Die Rappenantilope (Hippotragus niger) ist eine Antilopenart, die im Südosten Afrikas heimisch ist. Sie hat lange, eingekerbte Hörner, die vom Kopf nach hinten gebogen sind, und ein braun-schwarzes Fell, das am Bauch, am Kinn und an der Kehle aber weiß abgesetzt ist. Vor den Augen verlaufen zudem zwei weiße Streifen. Männliche Tiere sind größer als Weibchen, außerdem haben sie eine dunklere Färbung und längere Hörner. Rappenantilopen grasen in der Savanne, bevorzugen aber leicht bewaldete Gebiete.
Netzgiraffe
Die Netzgiraffe (Giraffa camelopardalis reticulata) ist eine Unterart, die in den Savannen und offenen Wäldern Kenias, Somalias und Äthiopiens heimisch ist. Die Netzgiraffe unterscheidet sich von anderen Giraffen durch die großen, mehreckigen Flecken auf ihrem Fell. Die Flecken sind hellbraun oder rötlich und durch weiße Linien voneinander getrennt. Beide Geschlechter erreichen eine beträchtliche Größe, Bullen sind allerdings noch deutlich größer als Kühe und besitzen ausgeprägte knochige Hörner auf dem Kopf. Bei den Kühen sind die Hörner wesentlich kleiner und dünner.
Puffotter
Die Puffotter (Bitis arietans) ist eine Giftschlange, die im gesamten Subsahara-Afrika und im Süden des Mittleren Ostens weit verbreitet ist. Man erkennt sie an ihrem gedrungenen Körperbau, ihrem breiten Schädel und stumpfen Schuppen, die beige, braun und schwarz sind und ein netzartiges Muster bilden, um in ihrem bevorzugten Lebensraum, den Savannen und dem Grasland, eine ausgezeichnete Tarnung zu bieten. Normalerweise bewegt sie sich langsam, aber sie kann eine hohe Geschwindigkeit erreichen, wenn man sie aufscheucht.